Bericht aus dem Verwaltungsausschuss: Umfassende Investitionen für 2019 geplant

Auch wenn der Haushalt im Jahr 2019 in Summe ein Volumen von rund 50 Millionen Euro aufweist, ist dies keineswegs nur ein Indiz für gute Einnahmen, sondern auch für umfassende Ausgaben, was sich in diesem Jahr auch in Form von Rücklagenentnahme und Kreditaufnahme zeigt. 

Grundsätzlich gilt, die Einnahmeseite der Gemeinde ist optimierungsbedürftig, gerade beim Blick auf einige Nachbargemeinden wird dies offensichtlich. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die geplanten Ausgaben im investiven Bereich gut durchdacht sein müssen und man sich nicht übernehmen darf. Wir glauben, dass dies der Fall ist. Die in diesem Jahr angesetzten Zahlen, sowohl im Verwaltungs- wie auch im Vermögenshaushalt, lassen erkennen, dass auf der einen Seite die Fixkosten, wie Personalausgaben, Verwaltungs- und Betriebsaufwand in den letzten Jahren erheblich zugenommen haben.

Die tarifliche Steigerung bei Lohn und Gehalt, wie auch alljährliche Kostensteigerungen bei kommunalen Betrieben, der Beitrag zum ÖPNV, höhere Ausgaben bei Versicherung, Wasser, Strom, Heizung u.v.m. schlagen hier zu Buche. Im Vermögenshaushalt sind erhebliche Summen eingeplant, die sowohl für Instandhaltungsmaßnahmen der öffentlichen Infrastruktur, wie auch für Neuinvestitionen in wichtige Bereiche der allgemeinen Daseinsvorsorge, vorgesehen sind. Hierzu zählen im Besonderen dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen in bestehende Kindergärten – St. Andreas und St. Martin – sowie in die Pestalozzi-Schule sowie der Neubau der Kita „Neckarkrotten“.

Baumaßnahmen im Sport- und Freizeitzentrum - die Errichtung einer Vierplatz-Tennisanlage - damit in Sachen Neckarhausen-Nord die Planungen für den Wohnungsbau zügig voranschreiten können. Gelder für die Erfassung des Straßenzustandes in der Gemeinde, um darauf basierend eine Prioritätenliste zu erstellen, um zu wissen, wann welche Abschnitte sinnvoll erneuert werden müssen. Nicht zu vergessen ein neues Löschfahrzeug für die Feuerwehr sowie Planungskosten für das neue Hebewerk.

Zudem erhalten die Vereine ihre jährlichen Zuschüsse, damit auch zukünftig die Qualität der Sport-, Kultur- und Freizeitangebote auf hohem Niveau gesichert ist. An dieser Stelle gilt es vor allem den vielen Ehrenamtlichen zu danken ohne deren unermüdlichen Einsatz das Sport-, Kultur- und Freizeitangebot nicht möglich wäre.

Weitere Maßnahmen sind im Bereich der Energieeffizienz geplant, die nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch gut für den Haushalt sind. Es gibt sehr viele kleine Maßnahmen, quasi Pflichtaufgaben, die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Infrastruktur und somit zum Funktionieren der gesamten Gemeinde beitragen. Grundsätzlich gilt es gut abzuwägen was nötig, dringend und akut ist. Hier gehen die Meinungen naturgemäß bei einigen Punkten auseinander. Weitere Details zum Haushalt 2019 werden folgen.